Nach drei Siegen fing sich der SE Freising am Dienstag In der Savoyer Au gegen den Bayernligisten FC Deisenhofen eine 1:6-Klatsche ein. Nach einer guten 1. Halbzeit fielen von der 75. Minute an die Tore fast im Minutentakt, als sich immer mehr Ungenauigkeiten in das Freisinger Spiel schlichen und man sich in Strafraumnähe unnötige Ballverluste leistete. Erfreulich war, dass sich fast 100 Zuschauern diese Begegnung anschauten, für ein Testspiel nicht schlecht.
Zunächst war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem der SEF sogar die besseren Chancen hatte. Etwa in der 28. Minute, als Joshua Steindorf frei zum Schuss kam, aber das Tor nicht traf. Oder ein Freistoß in der 42. Minute, mit dem Deisenhofens Torhüter seine Mühe hatte. Kurz vor dem Pausenpfiff gingen dann aber die Gäste in Führung. Per Elfmeter, weil Marcel Hack seinen Gegenspieler gehalten hatte.
Furios startete der SEF in die 2. Halbzeit. Gleich drei Spielern bot sich eine Einschusschance, aber keiner kam so richtig zum Abschluss. Dann setzte sich Deisenhofen immer mehr durch. Ein Ballverlust in der 50. Minute führte zum 0:2, ein Freistoß in der 76. Minute, den die Abwehr nicht klären konnte und es stand 0:3. Eine schöne Flanke in der 80. Minute führte zum 0:4, zwei böse Ballverluste vor dem Sechzehner lösten zwei weitere Tore in der 81. und 84. Minute aus. In der 86. Minute fiel dann der Ehrentreffer für den SEF nach einem Tempogegenstoß und einem beherzten Schuss durch Marzuk Shaban. Zwei Minuten später brach Fabrizio Brandes durch, wurde gefoult, blieb aber auf den Beinen und schoss ins Tor. Der Schiedsrichter aber gab den Treffer nicht, sondern gab dem Deisenhofener die Rote Karte und dem SEF einen Elfmeter, den Florian Huber verschoss.
In der Startelf standen diesmal Florian Trost, Marcel Hack, Rafael Wiesinger, Andreas Abstreiter, Johannes Kleidorfer, Felix Fischer, Jonathan Kleimann, Louis Goldbrunner, Iosuf Racean, Christian Schmuckermeier und Joshua Steindorf. Im Verlauf der 2. Halbzeit eingewechselt wurden Osaro Aiteniora, Bastian Lomp, Fabrizio Brandes, Maxi Rudzki, Luca Stubenvoll, Florian Huber, Marzuk Shaban, Fabrian Löw, Maxi Schaar und Johannes Grubmüller.
